Lost in Pampa - reloaded

Über das Leben in der mecklenburgischen Pampa und ein bisschen Mittelalter

Ein neues Schätzchen ist eingezogen :-)

Von lieben Freunden bekommen, diese ältere Gitarre stand dort einsam und traurig in der Ecke.

Im direkten Vergleich ist sie doch etwas kleiner als meine übliche. Für ein geschätztes Alter der Saiten von 10 Jahren ist der Klang auch recht interessant.

Nun ist noch einiges zu tun, den letzten Staub entfernen, vorsichtig die Tuning Pegs/ Drehdinger lockern, hier sind schon einige recht fest und zum Schluss neue Saiten aufziehen!

(Ach und eine neue Wandhalterung brauche ich auch noch…)

Leider steht nichts weiter drin, ich hätte gern gewusst wo sie herkommt. Die Google-Bildersuche war jetzt nicht so aufschlussreich. Die meiste Ähnlichkeit bestand mit Modellen von Musima, allerdings in der Variante Westerngitarre mit einer anderen Bridge. Also wenn jemand dieses hübsche Teil einordnen kann, immer her mit den Infos. Würde mich freuen!

Leinenstoff in der Mittelalterkleidung

Was ist Leinen?

Leinen wird aus Fasern der Flachspflanze hergestellt. Flachs (Linum usitatissimum) ist eine Pflanze, die eben für die Gewinnung von Leinenfasern und auch für die gesunden Leinsamen angebaut wird. Auch das Leinöl, das aus den Leinsamen kalt oder warm gepresst, wird aus dieser wunderbaren vielseitigen Pflanze gewonnen.

Wie wurde Leinen hergestellt?

Um Leinenstoff zu erhalten, waren auch damals schon wiederum einige Verarbeitungsschritte notwendig, die auch schon im Mittelalter unter Handarbeit vollzogen wurden.

Die Flachsernte

Zunächst wurden die Flachspflanzen gerauft, das heißt es wurde möglichst lange Stiele der Pflanze inklusive der Wurzeln geerntet. Somit konnte man sicherstellen, dass möglichst lange Fasern gewonnen werden konnten. Flachs ist bei der Ernte ungefähr einen Meter hoch.

Entfernen der Samen

Zum Trennen der Fasern von den Samen wurde der getrocknete Flachs zunächst durch einen sogenannten Riffelkamm gezogen, hier fielen schon die meisten Leinsamen ab.

Das Rotten – Wässern der Stängel

Die verbliebenen langen Stengel waren nun von den wertvollen Samen getrennt und konnten ihren nächsten Verarbetungsschritt zu einer Stofffaser antreten. Beim Rotten wurden sie entweder bei nasser Witterung auf einer Wiese ausgelegt oder auch in nahegelegenem Wasser, einem Teich zum Beispiel, eingelegt.

Dies diente dem Aufweichen und Trennen der harten holzartigen Schicht der Flachspflanze von der zu gewinnenden weichen Faserschicht, aus der der Leinenstoff für die Mittelalterkleidung hergestellt wurde.

Das Trennen der Fasern

Nach dem Trocknen konnten die holzartigen Bestandteile durch das Brechen und Hecheln von den weichen Fasern getrennt werden. Zuerst werden die groben harten Teile entfernt um danach die verbliebenen Fasern durch eine Art Nagelbreitt zu ziehen – das Hecheln. So wurden die weichen Fasern für den nächsten Schritt, dem Spinnen zu einem Garn, vorbereitet.

Das Spinnen – von der Faser zum Garn

Die reinen Flachsfasern konnten nach dem Gätten zu Garn versponnen werden. Das heutzutage uns bekannte Spinnrad ist allerdings eine relativ moderne Erfindung –das Spinnrad mit Fusspedal kam erst im 16. Jahrhundert, also zum Ende des Mittelalters beziehungsweise fast schon in der Renaissance auf.

Wie wurden die Flachsfasern also für mittelalterliche Gewandungen gesponnen? Mit der Handspindel, die es bereits bei den alten Wikingern gab! Erste einfache Spinnräder kamen zwar im 13. Jahrhundert aus Asien nach Europa, sie wurden jedoch teilweise aufgrund der zunächst geringeren Verarbeitungsqualität in einigen Zünften der Tuchmacher praktisch auf den damaligen „Index“ und waren noch verpönt. Eine weitere Verbeiterung und Verbesserungen im Laufe der Zeit setzten sich dennoch nach und nach durch.

Das Weben – Der Stoff entsteht

Die nun zu Leinengarn gesponnenen Flachsfasern konnten nun zu Stoffbahnen gewebt werden. Erste Webstühle gab es bereits seit der Steinzeit, hier sind bereits Gewichtswebstühle zur Stoffherstellung nachgewiesen.

Die Breite der Stoffbahnen wurde damals dabei so bemessen, dass die Breite dem späteren Träger angepasst wurde. Einfache Tuniken oder Kleider im Mittelalter wurden aus einer einzigen Stoffbahn – idealerweise ohne Verschnitt – genäht. Durch die vielen Verarbeitungsschritte und den hohen Zeitaufwand waren Stoffe sehr kostbar und es wurde nichts verschwendet. Die Schnittmuster oder die einzelnen Schnittteile konnten geometrisch so angeordnet werden, dass die ganze Stoffbahn genutzt werden konnte.

Eine Beispielskizze für einen Zuschnitt, andere Varianten sind ebenso möglich:

Wo wurde Leinen eingesetzt?

Leinenstoff wurde im Mittelalter vielfältig eingesetzt. Durch seine Strapazierfähigkeit und den angenehmen Tragekomfort trugen die Menschen im Mittelalter Unterkleider aus Leinen als eine Art Unterwäsche. (Ja, nur mit einem Unterkleid auf dem Mittelaltermarkt ist wie in Unterwäsche umherlaufen 😆 )

Zudem bestanden die Überkleider beziehungsweise die Oberbekleidung eher aus Wollstoffen. Ein Vorteil durch das Leinen war eben die Überbekleidung zu schützen und akklimatisierend zu wirken. Leinen kann viel Feuchtigkeit aufnehmen ohne sich feucht anzufühlen und gibt dabei diese Feuchtigkeit wieder an die Umgebung ab. Also ist Kleidung aus Leinen auch im Hochsommer angenehm zu tragen und die eventuell kratzige Wollschicht von der Haut abzuhalten.

Zudem wurde Leinenstoff auch für die vielfältigsten Einsatzgebiete verwendet, ob als Tücher für diverse Einsatzzwecke als Kopftuch oder als Bettleinen, Säcke beziehungsweise auch als Leinwand für Gemälde, daher stammt auch der abgeleitete Name „Leinwand“.

Mit Hund zum Mittelaltermarkt – eine gute Idee?

Kurz vorweg – es kommt hierbei auch viel auf den Hund an. Es gibt Hunde, die mögen absolut keine größeren Menschenansammlungen. In diesen Fällen würde ich von abraten und nach Möglichkeit den treuen Begleiter lieber zu Hause bei einer vertrauten Person lassen.

Es kommt im Allgemeinen auf die Veranstaltung an sich an: Wie voll ist der Markt? Sind Hunde überhaupt erlaubt? Wie weit ist die Anreise? Muss ich extra Wasser mitnehmen?

Im folgenden beantworte ich die häufigsten Fragen:

Sind Hunde erlaubt?

Auf den meisten Mittelaltermärkten sind Hunde erlaubt, jedoch gibt es hin und wieder Veranstaltungen an Orten, wo das Mitbringen von Hunden generell verboten ist. Wird hier dann ein Mittelaltermarkt stattfinden, besteht in vielen Fällen auch auf dem Markt ein Hundeverbot.

Nichtsdestotrotz können im Allgemeinen zu den meisten Veranstaltungen unsere Fellnasen mitgebracht werden. Im Zweifel ist es hilfreich vorab auf der Veranstaltungsseite nachzuschauen oder direkt beim Veranstalter nachzufragen.

Ist es Hunden auf Mittelaltermärkten zu laut?

Bei der Laustärke kommt es zum einen auf die Größe des Marktes und zum anderen auf die lokalen Gegebenheiten an. Welche Musik wird gespielt? Eine Laute ohne Verstärker ist viel leiser, ein Dudelsack kann, je nach Art, bis zu 120 Dezibel laut sein.

Ich kann hier empfehlen nicht zu dicht an einer Bühne mit Musik zu verweilen, sondern sich etwas weiter ab von der lauten Geräuschquelle aufzuhalten.

Auch werden manchmal ganze Theaterstücke aufgeführt und – vor kurzem erst erlebt- Kanonendonner simuliert… Ok, wenn man davon weiß, kann man sich rechtzeitig in eine ruhigere Ecke retten – jedoch wird selten davor gewarnt. Für Hunde sind diese Geräusche oft ähnlich traumatisierend wie laute Knaller zu Silvester. Also, wenn möglich, Abstand zu den lautesten potenziellen Geräuschquellen halten.

Ausreichend Pausen machen

Auch dem geduldigsten Vierbeiner würde ich nicht stundenlangem Trubel aussetzen und zwischendrin Spaziergänge und Spielrunden abseits des Lärms ermöglichen. Hier eignet es sich das Umfeld zu erkunden oder auch das Lieblingsspielzeug parat zu haben. So lassen sich auch lange Marktbesuche und auch ein Mitlagern für Hunde gut aushalten.

Ruhige Ecken für Pausen

Auch ohne Hundebegleitung sind ab und an ruhige Plätzchen etwas abseits vom Hauptgeschehen sehr gut für Pausen – dein Hund wird es dir danken!

Diese Orte gibt es eigentlich auf jedem Markt, vielleicht ist dies eine kleinere Kinderspielecke, ein abgelegener Marktstand (auch gut zum Pläuschchen mit den Händlern halten 🙂 ) oder ein nahegelegener Park.

Trinkwasser bereit halten

Leider gibt es nicht auf allen Mittelaltermärkten Zugang zu Trinkwasser. Etwa weil die Veranstaltung an sich irgendwo abgelegen ist, oder die Trinkwasserquellen primär der Gastronomie vor Ort bereitgestellt werden. Am besten selbst eine Flasche mit Trinkwasser für den Hund mitnehmen und zusammen mit einer kleinen Schale in einer Tasche deponieren oder im Auto lagern.

Manche liebe Gastronomiestände halten aber auch Trinkwasserschalen für unsere felligen Begleiter bereit!

Rücksichtnahme

Versteht sich eigentlich von selbst. Es ist jedoch hin und wieder schon vorgekommen, dass ein Händlerzelt oder auch Zelte von Leuten, die auf Märkten lagern, markiert wurden. Nun, und fängt ein Pfiffi damit an…man kennt es ja, die anderen markieren dann mit. Es ist sehr schwer diese Zelte bzw. den dicken Zeltstoff, meisten Canvas, wieder sauber zu bekommen. Bitte liebe Hundebesitzer achtet darauf wo euer Gefährte seine Geschäfte verrichtet und habt eure Beutel bei. Mülleimer gibt es genug auf den Märkten!

Kälteschutz

Gerade in der kalten Zeit des Jahres oder wenn es im Frühjahr oder Herbst der Boden noch oder schon recht kalt ist. Mitunter ist es auf den Veranstaltungsflächen sehr matschig und wenn unser Hund brav neben und sitzt oder liegt, wird es ihm schon recht kalt.

Eine kleine Decke beziehungsweise eine trockene Unterlage aus einem isolierendem Material kann hier Abhilfe schaffen. Meine Lieblingslösung gegen einen frierenden Chihuahua ist ein mittelalterlich getunter Bollerwagen mit Schafsfelleinlage. Hier macht er auch gern ein Nickerchen und lässt es sich im Trubel gut gehen!

Der Bollerwagen ist auch praktisch für Kleinkinder als Buggyersatz – sieht halbwegs mittelalterlich aus, macht Spaß beim ziehen oder wenn man gefahren wird. Und diverses Equipment passt dazu auch noch mit hinein.

Fazit

Auf vielen Mittelaltermärkten ist die Mitnahme von Hunden erlaubt! Mit ein paar wenigen Vorbereitungen und gegenseitiger Rücksichtnahme haben auch unsere Hunde ihren Spaß dort. Wir treffen dort auch recht häufig neue Spielkameraden zum Toben.

Ser Aiko beim Nickerchen

Farben im Mittelalter

Farben der mittelalterlichen Kleidung

Im Mittelalter spielten Farben eine wichtige Rolle in vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Die verschiedenen sozialen Schichten wurden auch durch die Kleidung und die Bedeutung der verschiedenen Farben abgebildet. Hierbei wurde unter anderem auf die mittelalterliche Kleiderordnung geachtet.
Die Herstellung und Färbung von Stoffen war ein aufwendiger Prozess, der je nachdem den Wert der Kleidung erhöhte.
Zum Beispiel wurde durch die Verwendung von Rot und Gold in königlicher Kleidung Macht und Reichtum demonstriert, während der bäuerlichen Landbevölkerung nicht alle Farben erlaubt waren.
Dies bedeutete jedoch nicht, dass die Bauern nur in tristen Grau- oder Erdtönen umherliefen – durch das Wissen über Pflanzenfärbung trugen Bauer durchaus
(vielleicht nicht gerade auf dem Feld) auch farbenfrohe Kleidung. Nur nicht gerade die dem Adel vorbehaltenen Farben und regional auch nicht gerade gelb,
da gelb in einigen (nicht allen!) Regionen als Farbe für bestimmte Etablissements galt.

Das einfache Volk im Mittelalter trug eher einfachere Materialien, die leicht zu beschaffen waren. So waren Gewandungen aus Leinen, gerade die Unterkleider,
die direkt auf der Haut getragen wurden. Darüber trug man Übergewänder aus Wolle, die je nach Jahreszeit aus dünnerem oder dickerem Wollstoff gewebt waren.

Der Adel dagegen konnte sich je nach Stand und Status schon relativ früh exklusivere Stoffe, zum Beispiel Seide, aus anderen Ländern beschaffen und hatte auch Zugang zu feiner gewebten Stoffen und Färbemethoden.

Die Farben der Kleidung hatten auch eine symbolische Bedeutung. Weiß galt als Zeichen der Reinheit und Unschuld, während Schwarz Trauer und Tod repräsentierte.
Rot wurde oft mit Liebe, Leidenschaft und Kraft in Verbindung gebracht, während Blau Ruhe und Göttlichkeit symbolisierte.
Grün, als Farbe der Natur und des Wachstums, konnte verschiedene Bedeutungen haben, einschließlich Fruchtbarkeit und Hoffnung.

Das Färben war im Mittelalter je nach Farbton schwierig und aufwändig. Die Pigmente wurden aus einer Vielzahl von Materialien gewonnen,
darunter Mineralien, Pflanzen und sogar auch Tiere. Diese Rohstoffe mussten gemahlen und mit geeigneten Bindemitteln gemischt werden, um haltbare Farben zu erzeugen. Die begrenzten Möglichkeiten und die Verfügbarkeit der benötigten Materialien machten die Herstellung von Farben zu einer Herausforderung.

Alte Stadtmauer

Gestern waren wir wieder in der Pampa unterwegs. Es gibt einige schöne Orte in Neubrandenburg, zum Beispiel die alte Stadtmauer, die die Innenstadt umringt, lohnt sich auf jeden Fall.

Turm Mittelalter Stadtmauer

Wunderschön sind auch die zahlreichen gut erhaltenen Wiekhäuser, die zum Teil als Ferienwohnungen oder Restaurants genutzt werden. Dort lohnt sich ein Besuch allemal und entschädigt ein bisschen für den
zubetonierten Marktplatz.

Wiekhaus Mittelalter Stadtmauer

An einem der Tore lässt sich noch ein mittelalterlicher Rammbock bewundern.

Rammbock Mittelalter
Rammbock Mittelalter Detail

Bahnhofsruine

Richtig drin war ich lieber nicht, es sollen dort schon Leute durch den Fußboden gekracht sein. Für die Innenbilder habe ich die Kamera so weit
wie möglich durch ein kaputtes Fenster gehalten.

Innenansicht Bahnhofsruine
Innenansicht Detail Bahnhofsruine
Detail Bahnhofsruinen

Als die Mülltonne noch Aschtonne hieß

Anmerkung: Der Artikel stammt aus dem gefundenen Backup der alten Lost in Pampa Seite und ist von 2014. Leider keine Kachelöfen mehr.

Damals konnte man noch die heiße Asche aus dem Ofen einfach so hineinkippen, ohne dass der Müllbehälter dabei wegschmolz 😉 Wir hatten bis Mitte der
neunziger Jahre Kachelöfen zu stehen, die natürlich auch benutzt wurden. Irgendwann (an den Wechsel kann ich mich nicht mehr erinnern) gab es dann die typischen Kunststoff-Mülltonnen und die Asche musste jedes mal separat in einem Metalleimer abkühlen. Gerade beim Heizen mit Kohlen war das immer sehr nervig, da hier mehr Asche anfällt und diese mehr Zeit zum Abkühlen benötigen. Seitdem ich hier in der Pampa wohne, habe ich auch wieder zwei Kachelöfen zu stehen. Ab und zu heize ich noch damit. Die Wärme ist einfach viel schöner und im tiefsten Winter sind 30°C Innentemperatur auch mal ganz nett. Eine schöne Idee für die Verwendung von alten Aschtonnen habe ich in Neubrandenburg entdeckt:

Burgfest Burg Stargard

Anmerkung: Der Artikel stammt aus dem gefundenen Backup der alten Lost in Pampa Seite und ist von 2014.

Es war mal wieder Zeit für Ritter, Gaukler, Edelleute, Bettler und jede Menge Spaß an allen Ecken und Enden auf der Burg Stargard. Dieses Jahr waren wir an beiden Tagen dort.

Foto vom Ritterturnier

Wie im letzten Jahr hat es am Samstag ein paar mal kurz geregnet. Doch selbst das schreckt dort niemanden ab. Wir hatten uns beim zweiten Regenguss in die alte Kapelle auf der Burg gerettet. Der Gruppe Hinterhof war es draußen auch zu nass und so spielten sie in der Burgkapelle munter weiter.

Foto Gruppe Hinterhof in der Kapelle

Immer mal wieder zwischendurch schlich der Sensenmann durch das bunte Festtreiben und stellte sich einfach nur irgendwo hin. War doch das diesjährige Motto “Die Wundersame Heilung”. Die Königin war sehr krank und dem Tode nahe – da läuft dann der Tod persönlich auf der Burg Stargard umher. Übrigens fanden zum Glück selbst die meisten Kinder den Sensenmann nicht wirklich gruselig. Und zum Ende hin wurde eh alles gut, die Königin konnte gerettet werden und der Sensenmann musste mit seinem Gefolge, den Krähen, unverrichteter Dinge wieder abziehen.

Sensenmann auf dem Burgfest

Eine Menge Wunderheiler tummelten sich auf der alten Burg. Den Barbier fanden wir am lustigsten, wollten allerdings nicht gerade als potentielles Opfer von ihm ausgewählt werden. Nee, lieber nicht. Es gab ja genug Leute, die sich nicht wehren konnten freiwillige Zuschauer, die seine eigentümlichen Behandlungen aber allesamt unbeschadet überstanden haben. Es gab auf dem Burgfest noch viel viel mehr zu entdecken und zu erleben.

Der Barbier und Puppe

Weitere Eindrücke gibt es direkt auf der Seite des Stargarder Burgvereins und am besten natürlich direkt auf dem nächsten Stargarder Burgfest 😉

Wildschweine oder wo ist der nächste Baum?!

Aufgrund diverser Schauergeschichten über doch eher unglücklich verlaufende Begegnungen zwischen Menschen und Wildschweinen habe ich regelmäßig ein mulmiges Gefühl,
wenn ich hier in der Pampa am und im Wald bin. Doch eigentlich mag ich ja Wildschweine, sie sind sehr lecker. Um mein Unbehagen gegenüber diesen ja doch nützlichen Tieren zu minimieren, ging es vor wenigen Tagen
in den nächsten Tierpark. Nein, nicht ganz. Der wahre Grund lag am Zeitvertreib und am Spaßfaktor des begehbaren Ziegengeheges im Neustrelitzer Tierpark. Viel Spaß gab es dann bei den Wildschweinen, besser gesagt
den Frischlingen, auch. Die flitzen dort ab und an vor(!) dem Gehege herum. Sieht witzig aus und die Kleinen sind ja noch lieb. Meistens jedenfalls, denn zwicken können sie doch ab und zu mal. Weniger aus Angriffslust,
sondern eher weil sie noch nicht wissen was sie tun. Die Frischlinge sausen dabei gern zwischen die Besucherbeine hindurch und erkunden das Gelände auf ihre Art und Weise. Allerdings sehen das die Elterntiere etwas anders
und sind dementsprechend mies gelaunt. Erst wurden wir mit fiesem Blick von einem Elterntier fixiert, dann lief es direkt auf uns zu…Also die Zäune im Neustrelitzer Tierpark sind stabil. Frisch getestet. Sie können ja auch sonst
so lieb sein 😉